JAHRESRÜCKBLICK 2014

 

Neben Konzerten, Lesungen und der Ausrichtung der BUNDES-GEDOK-Mitgliederversammlung 19.-21. September fanden 2014 verschiedene Projekte statt, darunter:

 

Mitglieder-Ausstellungen:

9.5. – 1.6. "Konservierung" Lobdengaumuseum Ladenburg

2.8. – 7.9. "face to face" Kulturhaus Forum Fränkischer Hof, Bad  Rappenau

18.9. – 29.10. "Staubfänger" Kanzlei Tiefenbacher Heidelberg

 29. + 30.11. "ART GEDOK 2014" Groβe Verkaufsausstellung im  Dezernat 16 – ehemalige Feuerwache Heidelberg

1.12.2014 - 31.1.2015  Ausstellung in der Providenzkirche in der Altstadt Heidelbergs "...das vom Licht im Dunkel spricht

ab 4.12.2014     "3,2,1...Start!"  der neuen Galerie der GEDOK in der  Römerstraße 22, 69115 Heidelberg

 

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„3,2, 1...Start!“

Ausstellung mit Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg e.V. im Dezember 2014 bis Februar 2015

In ihre frisch renovierten Räume ist die Künstlerinnengemeinschaft aus Bildenden und Angewandten Künstlerinnen, Literatinnen, Darstellenden Künstlerinnen, Musikerinnen und Kunstinteressierten eingezogen. Hier soll ein Anlaufpunkt für alle Kunstfreunde entstehen. Neben wechselnden Ausstellungen möchten die Künstlerinnen auch Raum für Lesungen und Workshops bieten und freuen sich auf ein offenes, kulturliebendes Publikum in der Weststadt. In ihrer ersten Ausstellung im Dezember möchte sich die Künstlerinnengemeinschaft vorstellen und freut sich auf nette Gespräche bei einem Getränk.

 

Hier sind wir zu finden: 

GEDOK Heidelberg ,  Römerstraße 22, 69115 Heidelberg (Ecke Blumenstraße, direkt an der Straßenbahnhaltestelle Römerkreis Süd) - Kunst von Frauen aller künstlerischer Sparten.

Öffnungszeiten Do, Fr, Sa  jeweils 15 - 18 Uhr und nach tel. Absprache. 

Eintritt frei.

offizielle Eröffnung der Galerie: Donnerstag, 26. März 2015, 19:30 Uhr 

 

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1. Dezember 2014 bis 31. Januar 2015

„... das vom Licht im Dunkel spricht"

Eine GEDOK-Ausstellung in der Providenzkirche Heidelberg mit Malereien von:

Liliana Geiss, Wiesloch • Danuta Latta, Heidelberg • Monika Maier-Speicher, St. Ingbert • Agnes Pschorn, Mannheim

 

Die Altstadtgemeinde Heiliggeist-Providenz lädt Sie im Rahmen der Ausstellung zu einem adventlichen Abendgottesdienst am Sonntag, den 7.12.2014 um 18.00 Uhr ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einem Gespräch mit den Künstlerinnen.

Öffnungszeiten der Providenzkirche: täglich 10-18 Uhr, Eintritt frei

69117 Heidelberg, Hauptstraße 90, gegenüber des Kurpfälzischen Museums

Veranstaltet in Kooperation mit der evangelischen Altstadtgemeinde Heiliggeist-Providenz

 

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29.11. + 30.11.2014   erstes Adventswochenende

artGEDOK 2014  

 

In der Tradition der Weihnachtsausstellungen der Künstlerinnengemeinschaft GEDOK Heidelberg e.V. findet die beliebte Verkaufsausstellung wie schon im Vorjahr wieder im Foyer der Alten Feuerwache, dem Dezernat 16 in Bergheim statt.

Kunstinteressierte finden hier Gelegenheit, die eigene Sammlung zu ergänzen oder mit einem kleinen Format zu beginnen. Oder  die erworbene Kunst an Freunde zu verschenken – „Kunst statt Socken“ lautet daher die Aufforderung der Veranstalter.

Präsentiert werden hochwertige Arbeiten von Künstlerinnen der Bereiche Malerei, Grafik  und Skulptur, sowie Fotografie, Collagen, Schmuck, Keramik, Mode, Kalligrafie und mehr.

Mitwirkende sind: Agnes Pschorn , Anna Schaberick, Annette Blaschke, Barbara Fuchs-Schneeweiss, Bettina Bätz, Bettina Mohr, Carola Lantermann, Christa Billmaier, Claudia Urlaß, Danuta Latta, Elsa Becke, Elsa Hagelskamp, Eva Claudia Nuovia, Gerdi König, Heidi Stöhr, Hella Ebing, Hildegard Randolph, Ilsemarie Wülfing , Ines Reinhardt, Ingrid Westermann, Karola Nordt, Katja Hess, Katja Zander, Kerstin Kutschbach-Löffler, KIKE, Liliana Geiss, Marina Volkova, Nicole Wessels, Petra Lindenmeyer, Philine Maurus, Raingard Tausch, Ruth Groß, Sigrid Kiessling-Rossmann, Silke Prottung, Sun-Ok Cho

 

Wo? Im Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum in Heidelberg – Bergheim

Dezernat 16, Foyer der Alten Feuerwache, Emil-Meier-Straße 16, 69115 Heidelberg

Öffnungszeiten: 39.11.: 12 – 21 Uhr,    30.11.: 12 - 20 Uhr

Das Café Leitstelle hat für Sie geöffnet!  Frischen Kuchen gibt´ s am GEDOK-Infostand

Eintritt frei!  Mehr Infos: www.gedok-heidelberg.de

Anfahrt mit dem Auto:  An der Ecke Czernyring/ Bergheimer Straße südlich in die Emil-Meier-Str. einbiegen. Parkplätze  vor dem Eingang + in der Umgebung.

Mit der Bahn: Nähe Hauptbahnhof, ca. 5 Gehminuten. Oder Straßenbahnhaltestelle „Betriebshof“ bzw. „Czernybrücke“

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Buchvorstellung: Mittwoch, 26.11.2014, 19.30 Uhr

im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg, Poststraße 15, 69115 Heidelberg

 

Hanna Leybrand: Tigerküsse. Zwei kleine Romane.

  

Zwei kleine Romane, die Ekstase, Lust, Glanz, aber auch Komik, Zerrissenheit, Schmerz und Abgründe der erotischen Attraktion entfalten: kühn, offen und erzählerisch raffiniert angelegt, durchaus auch mit interkulturellem Flair. Denn es sind immer wieder auch die Geheimnisse des altchinesischen Tao, die ihre Aura verbreiten. Es geht um Sehnsucht, um helle und dunkle Momente, aufregende und enttäuschende Erfahrungen von Frauen, die sich ohne feministische Verbiesterung ganz selbstverständlich auf ihre Glücksbedürfnisse besinnen und doch fatalerweise in das abenteuerliche Seelen- und Lebenschaos ebenso abstoßender wie anziehender Männergestalten hineingezogen werden.   ISBN 978-3-944512-03-7 (Manutius-Verlag)

 

Zu Hanna Leybrand: Preis des Internationalen Lyrikwettbewerbs Sannio 1995 (Italien); zweiter Mannheimer Literaturpreis für Lyrik 2001. HL war nominiert für den Ida-Dehmel-Preis 2014.

Der russische Pianist Valery Rüb begleitet Hanna Leybrand am Akkordeon.

Eine Kooperation der GEDOK Heidelberg mit der Stadtbücherei Heidelberg

Eintritt 7 € / ermäßigt 5 €

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GEDOK Bundestagung 2014 in Heidelberg

19. September - 21. September

 

BUNDESKONZERT STADTHALLE HEIDELBERG

Samstag, 20. September 2014

 

20 Uhr in der Stadthalle Heidelberg (Neckarstaden 24)

im Kammermusiksaal Bundeskonzert der GEDOK Deutschland.

Es musizieren Preisträger des diesjährigen GEDOK-Musikwettbewerbs 2014.

Die Konzertmoderation übernimmt die Juryvorsitzende Alexandra Netzold (Violoncello).

Konzertkarten an der Abendkasse.

Alexandra Netzold

 

Freitag, 19. September 2014, 19-21.30 Uhr

Im Spiegelsaal des Palais Prinz Carl, Altstadt Heidelberg

PREISVERLEIHUNG Ida-Dehmel-Literaturpreis und GEDOK-Literaturpreis

 

Begrüßung: Prof. Dr. Ulrike Rosenbach, Präsidentin  der GEDOK

und Dorothea Paschen, 1. Vorsitzende der GEDOK Heidelberg

Grußwort : Oberbürgermeister Dr. Eckhart Würzner

Laudatio: Prof. Dr. Gundel Mattenklott und Prof. h. c. Dr. Peter Motzan

Musik: Alexandra Netzold, Violoncello, und Brigitte Becker, Klavier ( beide GEDOK Heidelberg)

 

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18. September 2014 – 28.Oktober2014

in der Rechtsanwaltskanzlei Tiefenbacher, Heidelberg

Ausstellung „Staubfänger“ 

 

Laut Duden ist ein Staubfänger ein Gegenstand allein zur Zierde in der Wohnung, welcher aufgrund von filigraner Verzierungen viel Staub ansetzt, heute oft als ‚Hingucker‘ bezeichnet. Ein Ding ohne praktischen Nutzen, ein Geschenk oder Sammelstück, von dem der Besitzer sich nicht trennen kann. Auch ein Kunstwerk kann das Schicksal erleiden, zum bloßen Staubfänger für seinen Besitzer zu werden. Dieser Gefahr und dem Titel der Ausstellung „Staubfänger“ stellen sich 18 Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg ganz mutig und mit einem zwinkernden Auge. Die Ästhetik des Staubes wird zelebriert (wie in Elsa Beckes Fotografien), Staub und Fusseln werden gar zum Ausgangsmaterial der Kunst bei den Objekten von Claudia Urlaß oder Birgit Sommer. Kerstin Kutschbach-Löffler betont den Prozess der Staubwerdung, ihre Skulpturen müssen zunächst teilweise verkohlen. Ellis Neu und Astrid Bergmann lassen kleine Erinnerungsstücke zu einem ganzen Kosmos zusammenwachsen.

Elsa Hagelskamp dagegen hat ein Werk geschaffen, das sie den verstaubten Traditionen und Ideen in den Köpfen widmet. Katja Hess und Gertrud Hildebrand nahmen sich echte Kitsch-Souvenirs als Modell für ihre Kunst, auch Liliana Geiss, Philine Maurus und Hella Ebing fanden einen Staubfänger, den sie einer Inszenierung würdig erachteten. Staubige Fußzehen werden in Ines Reinhardts Acrylbild zum Farbrausch.

 Dem Sammeln und dem Aufbewahren  als Thematik widmet sich in ihrer Kunst Janet Grau schon seit vielen Jahren…sie zeigt Fotografien von arrangierten oder vorgefundenen Dachböden und seltsamen Situationen, die uns doch bekannt vorkommen. Filigran und staubkornfein sind die Radierungen von Margret Elsmeier-Stripf, die Lackbilder von Marina Volkova, die Zeichnungen von Hildegard Becker. 

Wo so viel Staub aufgewirbelt wird, setzt Petra Lindenmeyer ihren Modellen lieber eine Staubmaske auf…

 

Rechtsanwaltskanzlei Tiefenbacher, Im Breitspiel 9, 69126 Heidelberg

Öffnungszeiten:  MO – DO   9 – 17 Uhr, FR   9 – 15 Uhr,  Eintritt frei'

Eröffnung 18. September 2014 , 18 Uhr durch Prof. Ulrike Rosenbach, Präsidentin der BundesGEDOK im Rahmen  der BundesGEDOK-Jahrestagung 2014 in Heidelberg

 

Einführung: Dr. Susanne Kaeppele   

Musik: Herr K. und das Bee

 

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2. August. – 7. September 2014

face to face     Figur in der zeitgenössischen Kunst

Petra Lindenmeyer (Fotovernähungen),  Heidelberg,

Ines Reinhardt          (Malerei, Zeichnung), Neckarbischofsheim,

Hilla Wolf-Wagner   (Terrakotta, Bronze), Sinsheim

Vernissage:     am Samstag, den 2. August 2014, 15 Uhr

Begrüßung:    Gloria Bahne, 2. Vorsitzende GEDOK Heidelberg e.V.

Einführung:    Yvonne Weber M.A.

Musik:              MINDS UNLEADED

Öffnungszeiten: Sa + So 14 - 17 Uhr, Eintritt frei

Ausstellungsdauer: 2. August. – 7. September 2014

„Kulturhaus Fränkischer Hof“, Heinsheimerstaße 16, 74906 Bad Rappenau

www.badrappenau.de

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Heidelberg , mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Kraichgau und des Museums Fränkischer Hof 

 

In Kooperation mit dem Heimat- und Museumsverein Bad Rappenau stellen Petra Lindenmeyer, Ines Reinhardt und Hilla Wolf-Wagner, drei bildende Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg e.V., Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer und deutschlandweit größte Künstlerinnengemeinschaft, im „Forum Fränkischer Hof“ in Bad Rappenau aus. Sie setzen sich in ihren Arbeiten unter immer wieder neuen Fragestellungen mit der menschlichen Figur auseinander. Gezeigt werden sowohl Skulpturen (Terrakotta, Bronze) als auch Malerei, Zeichnung und Holzschnitte sowie Fotovernähungen.

Hilla Wolf—Wagner, geb. 1949, lebt und wirkt seit 1987 als freischaffende Künstlerin im Kraichgau. Sie absolvierte in Barcelona ihr Studium der Bildhauerei und zeigte seitdem zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Menschen sind ihr Thema. Zum Oeuvre ihres Schaffens gehören Köpfe, Torsi, eigenwillige „mollige“ Frauenplastiken aus Bronze und großformatige Frauen in Terrakotta. Sie arbeitet mit einer faszinierenden Hingabe, hat ein sensibles Auge und gesteigerte Wahrnehmung, was zur Liebe tendiert und zur Leidenschaft wurde. Ihre Skulpturen sind Körper, die ohne Sprache Geschichten erzählen. Sie wollen sich nicht zur Schau stellen, sondern nonverbal Gefühle ausdrücken, Gefühle von Offenheit, Verletzlichkeit und Unmittelbarkeit. Der Betrachter, der sich in Stille in die Skulpturenwelt von Hilla Wolf-Wagner einlässt, wird beschenkt, er spürt geradezu die Kraft, die diese Werke ausstrahlen.

Ines Reinhardt, geb. 1967, lebt und arbeitet seit 2008 als freischaffende Künstlerin in Neckarbischofsheim. Von 1997 -2006 verfolgte sie ihre künstlerische Ausbildung an der EKA in Trier, seitdem arbeitet sie autodidaktisch. Sie beschäftigt sich vorrangig mit Malerei und Zeichnung, daneben aber auch mit Drucktechniken, wie dem Holzschnitt. Auf der Suche nach Facetten der Emotionalität stellt auch sie die menschliche Figur in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. „Die Figuren, die Ines Reinhardt schafft, zeichnen sich durch eine gleichsam durchdringende Intensität und Konzentration aus. Fast erschreckend muten diese Dargestellten in der Faszination ihrer Gebärden und Mimik an, so, als wollten sie den Betrachter in ihren Bann ziehen, damit er sich mit den existenziellen Fragen des Lebens auseinandersetze.“(Annette Wauschkuhn)

Petra Lindenmeyer studierte in Freiburg Malerei und lebt und arbeitet seit 2000 in Heidelberg. Sie zeigt inszenierte, bestickte Fotos, meist aus den Serien "Spitzenhandschuhe" und "Spitzentaschentuch". Petra Lindenmeyer "bedient sich zur Umsetzung ihrer künstlerischen Vorstellungen Techniken und Materialien, die traditionell der weiblichen Sphäre zugeordnet, mit Werten wie Disziplin, Moral, Fleiß, Häuslichkeit, Elternliebe, Ordnung und Enthaltsamkeit verbunden wurden und damit spezifisch bürgerlichen Weiblichkeitsidealen entsprachen. Sie bedient sich ihrer, ohne dabei tradierten Mustern zu folgen. Sie löst sich vielmehr von den Vorbildern und variiert und kombiniert ihre Arbeitsweisen frei, um aus einem ganz persönlichen Blickwinkel  aktuelle – psychosoziale, kulturelle und politische – Themen zu reflektieren." ( Camilla Bonath-Voelkl). Immer ist der Mensch in ihren Arbeiten zugegen - ihre Arbeiten lassen auf ein geradezu anthropologisches Interesse schließen.

 

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AUSSTELLUNG "KONSERVIERUNG"  9 Mai - 1 Juni 2014

Das Lobdengau-Museum in Ladenburg bietet den Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V.) Gelegenheit zu einer Ausstellung.

Der Titel "Konservierung" greift das auf, was Museen generell kennzeichnet, nämlich sichern, bewahren und präsentieren von Zeugnissen menschlicher Kultur und Zivilisation. So auch das Lobdengau-Museum mit seinen Sammlungen zur Stadtgeschichte und zur römischen Stadt Lopodonum.

17 Künstlerinnen der GEDOK Heidelberg zeigen, dass nicht nur historische Artefakte konserviert werden, sondern auch andere Kulturgüter wie z.B. die Märchenwelt, aussterbende Pflanzen aber auch individuell-subjektive Erinnerungsstücke. Auβerdem wird Handfestes aus unserer Alltagsgegenwart wie die Konservierung von Lebensmitteln thematisiert. Die Künstlerinnen nutzen dazu unterschiedliche Techniken:

Malerei, Graphik, Skulptur, Installation, Schrift und Digitalisierung.

 

Mitwirkende:

Annette Blaschke, Barbara Fuchs-Schneeweiβ, Ursula Gerke-Schmitt, Ruth Groβ, Katja Hess, Gertrud Hildebrand, Sheriban Köksal-Kurt, Elsbeth Lang, Heide Leciejewski, Petra Lindenmeyer, Philine Maurus, Eva-Claudia Nuovia, Isolde Ott, Hildegard Parekh, Hildegard Randolph, Roswitha Scheithauer und Barbara Tafel.

 

Eröffnung: Freitag 9. Mai 2014 19 Uhr

Begrüβung: Dr. Andreas Hensen, Direktor des Lobdengau-Museums

Gloria Bahne, Stellvertretende Vorsitzende der GEDOK Heidelberg

Einführung: Philine Maurus

Dauer der Ausstellung: 10. Mai 2014 - 1. Juni 2014

Öffnungszeiten: Mi. 14 – 17 Uhr und Sa. + So. 11 – 17 Uhr

Weitere Informationen:

www.lobdengau-museum.de   Lobdengau-Museum, Amtshof 1, 68526 Ladenburg

www.gedok-heidelberg.de

 

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BUCHVORSTELLUNG "EIN NACHHALL"  15. Mai 2014, 19:30 Uhr

Literarisch-musikalische Soirée am Donnerstag

 

im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei Heidelberg

Menschen, Kunst, Musik und Natur hinterlassen einen Nachhall im Leben der Lyrikerin Sonja Viola Senghaus. Die Gedichte aus ihrem neuen Lyrikband "Nachhall" verschmelzen mit den musikalischen Kompositionen und Improvisationen des Blues- Gitarristen Wolfgang Schuster und erzeugen einen Nachhall in den Ohren der Zuhörer.

Eine Kooperation der GEDOK e. V. Heidelberg

mit der Stadtbücherei Heidelberg

Eintritt: 7 € / erm. 5 

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Die "Gedok" vergab ihre Literaturpreise in Heidelberg

 

Von Vanessa Stojanovic

Das große Interesse am literarisch-künstlerischen Schaffen der Gedok, der 1926 gegründeten "Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen" und ihrer Künstlerinnen und Preisträgerinnen zeigte sich am enormen Zuspruch der Veranstaltung im historischen Spiegelsaal des Palais Prinz Carl in Heidelberg. Thematisch passend zum Bemühen der Stadt, "Creative City Of Literature" der Unesco zu werden, fand sich die Gedok zur ihrer 85. Bundestagung am Neckar zusammen.

Im Mittelpunkt der Zusammenkunft stand die Verleihung der Gedok-Literaturpreise. Die Erste Vorsitzende der Heidelberger Sektion, Dorothea Paschen, hob die Qualität der durch eine fachkundige Jury ausgewählten Publikationen deutschsprachiger Autorinnen hervor, und die lange Liste der bisherigen Preisträgerinnen wurde nun durch zwei neue Namen ergänzt: die Schriftstellerin und Journalistin Karla Schneider sowie die freie Autorin und Übersetzerin Dagmar Dusil.

Der mit 5000 Euro dotierte Ida-Dehmel-Literaturpreis für das Gesamtwerk einer deutschsprachigen Autorin ging an Karla Schneider. Die gebürtige Dresdnerin überzeuge durch fühlbare Energie und verstehe es, Affekte und moralische Wegweiser glaubwürdig in ihrer Prosa zu verpacken. Zuletzt erschien von ihr der Roman "Der Sommer, als ich Filmstar war" (dtv 2010).

Der mit 3000 Euro verbundene Literaturförderpreis wurde an die überregional noch kaum bekannte Dagmar Dusil (geboren in Hermannstadt/ Siebenbürgen) vergeben. Ihre stilsicheren Erzählungen benutzen eine ausdrucksstarke Sprache und reflektieren ein dichtes Gewebe aus historischen Hintergründen und eigenen Gefühlen und Erlebnissen. Gerade erschien ihr Buch "Blick zurück durchs Küchenfenster. Erinnerungen & Rezepte" im BuchVerlag für die Frau.

Die Preisverleihung wurde von Alexandra Netzold (Cello) und Brigitte Becker (Klavier) mit den "Trois pièces" (1913) von Nadia Boulanger musikalisch umrahmt. Lyrische Phrasen wurden hier sehr wirkungsvoll in Szene gesetzt.

 

Die Preisträgerinnen: Schriftstellerin und Journalistin Karla Schneider und Autorin und Übersetzerin Dagmar Dusil